Aufgrund zahlreicher Ungeimpfter: Thüringer Funke-Zeitungen erscheinen mit weniger Ausgaben

Aufgrund der niedrigen Impfquote sind die Thüringer Zeitungen der Funke Mediengruppe mit deutlich weniger Ausgaben erschienen. Grund war demnach die 3G-Regelung: Mitarbeiter hätten teils deutlich länger auf ein Testergebnis warten müssen. Dadurch kam es zu Fehlzeiten am Druckstandort.

Aufgrund der niedrigen Impfquote im Bundesland sind die Thüringer Zeitungen der Funke Mediengruppe am Donnerstag mit deutlich weniger Ausgaben erschienen. In einem Beitrag auf der Titelseite der Thüringer Allgemeinen heißt es, dass viele Beschäftigte des Unternehmens nicht gegen Corona geimpft seien. Da die Testzentren zudem eine hohe Auslastung hätten, sei "die Produktion der Tageszeitung im gewohnten Umfang so leider nicht gewährleistet" gewesen.

Wie die Mediengruppe mitteilte, habe es am Donnerstag daher 10 statt der üblichen 26 Ausgaben der Thüringer Allgemeinen (Erfurt), der Thüringischen Landeszeitung (Weimar) und der Ostthüringer Zeitung (Gera) gegeben. Die Digitalausgaben der Zeitungen waren jedoch nicht betroffen. Grund für die geringere Zahl an Ausgaben ist die seit Mittwoch geltende 3G-Regelung. Demnach dürfen Arbeitgeber ihren Angestellten nur dann Zugang zum Betrieb gestatten, wenn diese gegen Corona geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Im Zeitungsbeitrag heißt es, dass die Mitarbeiter teils deutlich länger auf ein Testergebnis warten mussten. Daher kam es zu Fehlzeiten in einzelnen Schichten am Druckstandort des Unternehmens.

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