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Wer braucht eine vierte Impfung? SPD-Vize Kutschaty verlangt klare Ansage von MP-Konferenz

Nach dem Hin und Her über Booster-Impfungen reden einige Politiker bereits von einer vierten Impfung gegen COVID-19. Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thomas Kutschaty verlangt nun von der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag Klarheit.
Wer braucht eine vierte Impfung? SPD-Vize Kutschaty verlangt klare Ansage von MP-KonferenzQuelle: www.globallookpress.com © M. Popow via www.imago-images.de/www.imago-images.de

Folgt nach dem "Booster" die vierte Impfung gegen COVID-19? Der Oppositionsführer der SPD in NRW Thomas Kutschaty, zugleich ein Stellvertretender SPD-Vorsitzender, erwartet von der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag eine klare Ansage, dass eine vierte Impfung derzeit nicht nötig sei, wie t-online berichtet. Der SPD-Vorsitzende in Nordrhein-Westfalten und NRW-Landtagsabgeordnete sagte gegenüber der dpa:

"Viele Bürgerinnen und Bürger fragen gerade in den Arztpraxen nach, ob sie jetzt eine vierte Impfung brauchen."

Da sei nun Klarheit notwendig. Mit der dritten, der sogenannten Booster-Impfung sei man gut geschützt, das zeigen auch die Erfahrungen der Länder, in denen bereits zum vierten Mal geimpft wurde, so betont der 53-Jährige weiter. Er ist der Meinung:

"Priorität hat weiterhin, dass die nicht vollständig Geimpften sich bis zur dritten Impfung boostern lassen."

Die Ministerpräsidenten der Bundesländer beraten am Montag mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Veränderungen bei den bestehenden Maßnahmen zeichnen sich nicht ab, was Kutschaty gutheißt. Er resümierte seine Ansicht:

"Aktuell gibt es weder Raum für Lockerungen noch für Verschärfungen. [...] Ich erwarte, dass wir in der Pandemie-Politik weiterhin mit Augenmaß agieren und nicht vorschnell zu Schlüssen kommen, die wir eventuell schon bald bereuen könnten."

Entscheidungen werden von der Bund-Länder-Runde unter anderem zum Thema PCR-Tests erwartet. Bundesgesundheitsminister Lauterbach und die Gesundheitsminister der Bundesländer hatten sich für eine sogenannte Priorisierung ausgesprochen: Bestimmte Bevölkerungsgruppen sollen angesichts knapper Laborkapazitäten bevorzugt einen Anspruch auf diese genaueren Tests haben, bei allen anderen dagegen sollen aus Kapazitätsgründen auch Antigen-Schnelltests ausreichend sein.

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