Nordamerika
COVID-19: Fünfjährige werden in San Francisco zur Vorlage eines Impfpasses gezwungen
San Francisco wird Kinder ab fünf Jahren zwingen, einen Impfpass vorzulegen, um ein Restaurant und andere Innenräume zu betreten. Zuvor erteilten die US-Gesundheitsbehörden eine Notfallgenehmigung für die Impfung von Kindern von fünf bis elf Jahren mit Pfizer/BioNTech.
Kinder im Alter von fünf Jahren werden im kalifornischen San Francisco, bald gezwungen sein, einen Impfnachweis gegen COVID-19 vorzulegen, um bestimmte Innenräume wie Restaurants betreten zu dürfen. Dies haben Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens bekannt gegeben.
Dr. Susan Philip, Beauftragte für das öffentliche Gesundheitswesen in San Francisco, erklärte am Dienstag, sie rechne damit, dass die Impfpflicht auf die Altersgruppe von fünf bis elf Jahren ausgedehnt wird, sobald genügend Zeit verstrichen ist, damit die Minderjährigen als vollständig geimpft gelten können – im Wesentlichen 14 Tage nach Abschluss des von Pfizer empfohlenen Zweidosis-Schema.
"Wir wollen auf jeden Fall abwarten und sicherstellen, dass die Kinder die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen, und zwar nicht früher als acht Wochen, nachdem der Impfstoff für Kinder verfügbar ist", sagte der Gesundheitsbeauftragte der Stadt, wie der San Francisco Chronicle zitiert. Philip fuhr fort:
"Es wird eine begrenzte Zeit geben, in der es diese Anforderungen nicht gibt. Aber es wird einen Punkt geben, an dem die Kinder auch einen Impfnachweis vorlegen müssen, um Zugang zu einigen dieser Einrichtungen zu erhalten."
Das in San Francisco bereits geltende Mandat verlangt von allen Personen über zwölf Jahren den Nachweis, dass sie gegen COVID-19 geimpft sind, um Zutritt zu Speise- und Unterhaltungslokalen, Fitnessstudios und Großveranstaltungen zu erhalten.
Während Erwachsene neben ihrem Impfausweis einen Lichtbildausweis vorlegen müssen, ist der Ausweis für Jugendliche nicht erforderlich, da sie in vielen Fällen keinen Zugang zu einem solchen haben. Dasselbe gilt für jüngere Kinder, teilte ein Sprecher des Gesundheitsamtes von San Francisco der US-Nachrichtenseite Politico mit.
Die kalifornische Stadt hatte es reichlich eilig, die Impfnachweispflicht auf einige ihrer jüngsten Einwohner auszuweiten. Die Pläne wurden kurz nach der Genehmigung der Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren mit dem Impfstoff von Pfizer-BioNTech durch die Direktorin der US-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) Rochelle Walensky bekannt. Dieser jüngeren Altersgruppe werden im Abstand von 21 Tagen zwei Impfungen verabreicht, deren Stärke ein Drittel der Dosen beträgt, die den Über-Zwölfjährigen verabreicht werden.
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