Deutschland

Verdacht auf Corona-Infektion: Frau wird nach Bombenfund nicht evakuiert

In München wurde bei Bauarbeiten eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Anwohner wurden daraufhin von der Feuerwehr evakuiert. Nur eine junge Frau durfte ihre Wohnung nicht verlassen. Grund: Es bestand der Verdacht auf eine Corona-Infektion. Die Feuerwehr verteidigte den Schritt und verwies auf die stabile Bausubstanz der Wohnung.
Verdacht auf Corona-Infektion: Frau wird nach Bombenfund nicht evakuiertQuelle: www.globallookpress.com © © Rene Traut, via www.imago-images

Auf einer Baustelle im Münchner Stadtteil Ramersdorf wurde am Montagnachmittag eine 75 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Aus Vorsichtsmaßnahmen mussten die Anwohner evakuiert werden. Die Evakuierung betraf rund 2.600 Personen, denen eine in der Nähe befindliche Akutbetreuungsstelle zur Verfügung gestellt wurde. 

Einzig eine junge Frau durfte ihre Wohnung nicht verlassen. Um geschützt zu sein, sollte Julia W. sich während der Entschärfung der Bombe nur in einem bestimmten Bereich ihrer Wohnung aufhalten. Dem Radiosender Gong 96.3 teilte sie mit: 

"Ich war die Kontaktperson von einem auf Corona positiv getesteten Kind. Darum sollte ich in meiner Wohnung bleiben."

Symptome, die auf das Virus hinweisen, hatten weder das Kind noch die Frau. Sogar der Luftraum über dem betroffenen Gebiet wurde gesperrt. Damit die Feuerwehr sichergehen konnte, dass sich außer der Frau niemand mehr in dem Gefahrengebiet aufhielt, kreiste ein Polizeihubschrauber darüber. Die Feuerwehr verteidigte ihr Vorgehen und erklärte: 

"Man schaut natürlich, wie weit die Frau oder der Anwohner von dem Fund weg ist. Außerdem schaut man sich die baulichen Gegebenheiten an, wie sind zum Beispiel die Fenster gebaut etc. Kann sie sich in der Wohnung so schützen, auch wenn eine Druckwelle entstehen würde?

Ihr wurde mitgeteilt, dass sie sich nur in einem bestimmten Bereich in ihrer Wohnung aufhalten sollte in dem Zeitraum, in dem sie sicher geschützt war. Wenn all diese baulichen Gegebenheiten nicht gegeben wären, dann hätte Julia trotz ihrer möglichen Corona-Infizierung die Wohnung verlassen dürfen. Dann wäre eine gesonderte Unterkunft für sie organisiert worden."

Die Bombenentschärfung verlief problemlos. Nach 20:30 Uhr durften die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. 

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