Deutschland

Berlin: Petition gegen Maskenpflicht-Ende findet Hunderte Unterstützer

Schüler werden in manchen Orten keine Masken mehr im Unterricht tragen müssen. In Berlin gilt ab Montag: keine Maskenpflicht mehr für Schüler bis zur sechsten Klasse. In der Hauptstadt wurde eine Petition gegen ein Ende der Maskenpflicht ins Leben gerufen. Hunderte haben bereits unterschrieben.
Berlin: Petition gegen Maskenpflicht-Ende findet Hunderte UnterstützerQuelle: www.globallookpress.com © © Bodo Marks

Bislang gibt es in Deutschland ein Coronavirus-Impfangebot für Menschen ab zwölf Jahren. Viele Erstklässler kennen ihre Mitschüler fast nur mit Maske. Die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz im Unterricht zu tragen, wird nun vielerorts aufgehoben. So auch in Berlin. Dort müssen Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse keine Masken mehr im Unterricht tragen. 

Julia A. Noack, Mutter eines Grundschulkindes in Berlin, startete eine Petition "Maskenpflicht an Berliner Grundschulen muss bleiben!" gegen eine Aufhebung der Maskenpflicht. Sie spricht von einer "Durchsuchung mit Ansage", wenn die Kinder ohne Maske im Unterricht sitzen: 

"Die Maske ist im Vergleich zu möglichen Schäden durch eine Infektion nur ein kleines Übel. In der Schule sind unsere Kinder unter 12 durch nichts anderes geschützt."

Im Text zur Petition heißt es: 

"Ich appelliere deshalb eindringlich an Frau Scheeres, die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und alle mitverantwortlichen Entscheidungsträger*innen: Lassen Sie nicht auf den letzten Metern vor der Impfung eine der wenigen Schutzmaßnahmen fallen, die wir überhaupt für unsere Kinder haben!"

Auch zeitlich sei der Beschluss, die Maskenpflicht aufzuheben, schlecht gewählt worden. Denn der Herbst würde die Ausbreitung des Coronavirus wieder antreiben. Auch bei Kindern gäbe es schließlich schwere Verläufe, erklärte Noack der Presseagentur dpa. Am Sonntag hatten 1.478 Menschen die Forderung unterschrieben. 

Die Petition findet auch Nachahmer in anderen Bundesländern: 

Das Robert Koch-Institut (RKI) verzeichnete in der Altersgruppe zwischen fünf und neun Jahren in der letzten Woche die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz. Der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl kritisierte ebenfalls die Aufhebung der Maskenpflicht. Ein richtiger Schutz sei nur dann gewährleistet, wenn man testet, Maske trägt und lüftet. 

Mehr zum Thema - Bilanz des PEI: Deutlich mehr Kinder mit Impfreaktion als mit COVID-19-Diagnose im Krankenhaus

Information:

Mund-Nase-Bedeckungen gehören zu den Hygiene-Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 einzudämmen. Das Robert Koch-Institut empfiehlt das generelle Tragen von Masken in bestimmten Situationen im öffentlichen Raum, um den Infektionsdruck und damit die Ausbreitungsgeschwindigkeit von COVID-19 in der Bevölkerung zu reduzieren und Risikogruppen zu schützen. Laut RKI ist das generelle Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Situationen notwendig, in denen nicht auszuschließen ist, dass empfängliche Personen (z. B. nicht oder nicht vollständig Geimpfte oder Personen mit einem Risiko für einen schlechteren Impfschutz) anwesend sind. Dies betrifft die Übertragung insbesondere in Innenräumen im öffentlichen Bereich, wenn mehrere Menschen zusammentreffen, sich länger aufhalten bzw. wenn verstärkt Aerosole entstehen oder der physische Abstand von mindestens 1,5 Metern nicht immer eingehalten werden kann. Im Außenbereich ist das Risiko Infektionsrisiko insbesondere bei Einhaltung des Mindestabstands geringer. Informationen des Robert Koch-Institutes (RKI) dazu lassen sich hier nachlesen.

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