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Corona sei Dank: BioNTech verzeichnet Rekordgewinn von 2,8 Milliarden Euro

Durch das profitable Impfstoffgeschäft ist der Gewinn des Mainzer Pharmaunternehmens BioNTech im zweiten Quartal auf 2,8 Milliarden Euro gestiegen. Das Unternehmen hat noch höhere Erlöse in Aussicht gestellt. Schon jetzt profitiert es von angelaufenen Drittimpfungen.
Corona sei Dank: BioNTech verzeichnet Rekordgewinn von 2,8 Milliarden EuroQuelle: www.globallookpress.com © STAR-MEDIA

Am Montag hatte das Mainzer Pharmaunternehmen BioNTech seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2021 präsentiert. Wenig erstaunlich: Durch den Einsatz des Corona-Impfstoffes des Mainzer Unternehmens in weltweiten Impfkampagnen konnte das Unternehmen einen riesigen Sprung in Umsatz und Gewinn verzeichnen. Laut vorläufigen Zahlen sprang der Umsatz im zweiten Quartal 2021 deutlich nach oben – auf 5,3 Milliarden nach 41,7 Millionen Euro Umsatz im Vorjahr. Für das erste Halbjahr ergab sich ein Gesamtumsatz von fast 7,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 69 Millionen Euro).

Der Nettogewinn beträgt mittlerweile knapp 2,8 Milliarden Euro. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen stieg die BioNTech-Aktie um 6,5 Prozentpunkte. Im Vorjahreszeitraum hatten die Kosten für Forschung und Entwicklung dem Unternehmen noch ein tiefes Minus beschert. Insgesamt hatte BioNTech damals einen Verlust von gut 88,3 Millionen Euro verbucht. BioNTech und der US-Pharmariese Pfizer hatten bis zum 21. Juli 2021 rund eine Milliarde Dosen ihres Corona-Impfstoffs in mehr als 100 Länder und Regionen weltweit ausgeliefert.

BioNTech hob auch die Prognosen für den Umsatz mit dem Corona-Vakzin an und stellte Verkaufserlöse von 15,9 Milliarden Euro in Aussicht. Die Umsätze könnten sogar noch weiter steigen, denn die Erwartungen basieren auf bis zum 21. Juli unterzeichneten Verträgen für die Lieferung von 2,2, Milliarden Impfdosen durch BioNTech bis Jahresende. Das Unternehmen teilte mit:

"Zusätzliche Umsätze werden in Zusammenhang mit weiteren Lieferverträgen für Lieferungen im Jahr 2021 erwartet, wobei erste Verträge für 2022 und darüber hinaus bereits geschlossen wurden."

Bis zum Jahresende rechnet BioNTech damit, drei Milliarden Impfstoffdosen herzustellen, 2022 sollen es vier Milliarden sein. Derzeit profitiert das Unternehmen auch davon, dass beispielsweise in Israel bereits die Drittimpfungen mit dem BioNTech/Pfizer-Vakzin anlaufen. Die Drittimpfungen sind allerdings nicht unumstritten: Bisher sieht weder die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA noch die Weltgesundheitsorganisation WHO eine ausreichende Datengrundlage für eine Empfehlung der "Boosterimpfungen".

Zuletzt hatten Spekulationen über eine endgültige Zulassung des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs in den USA den Kurs der Unternehmen in die Höhe getrieben. Bisher handelt es sich in den USA um eine "Notfallzulassung" der Impfstoffe – im Gegensatz zur Europäischen Union, in der die Impfstoffe eine "bedingte Zulassung" erhielten.

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