Deutschland

Petition "Keine Corona-Impfpflicht für Kinder" – Spahns Gesundheitsministerium lehnt Übergabe ab

Eine persönliche Übergabe der Petition "Keine Corona-Impfpflicht für Kinder" von Johannes Augustin und der "Initiative freie Impfentscheidung e. V." mit fast einer dreiviertel Million Unterzeichner wurde vom Bundesgesundheitsministerium abgelehnt – man sei stark ausgelastet.
Petition "Keine Corona-Impfpflicht für Kinder" – Spahns Gesundheitsministerium lehnt Übergabe abQuelle: www.globallookpress.com © KH, via www.imago-images.de

Der Initiator der vor wenigen Wochen gestarteten Petition "Keine Corona-Impfpflicht für Kinder", Johannes Augustin, hat sich zusammen mit der "Initiative freie Impfentscheidung e. V. um eine Übergabe der Petition im Bundesgesundheitsministerium bemüht.

Petition mit fast einer dreiviertel Million Unterzeichner

Nach mehrfacher Nachfrage erhielt er nun von der Pressestelle des Ministeriums eine E-Mail, in der eine persönliche Entgegennahme der fast 740.000 Unterschriften abgelehnt wurde. Er hatte zuvor angeboten, die Übergabe auch unter freiem Himmel stattfinden zu lassen, sollten die Umstände dies erfordern. Die Ablehnung wurde dennoch mit einem Hinweis auf die "nötigen Maßnahmen zur Kontaktreduzierung und der aktuell sehr starken Auslastung der einzelnen Abteilungen" begründet. Weiterhin hieß es dort:

"Leider lässt sich eine persönliche Übergabe der Unterschriften sowie ein anschließendes Gespräch derzeit nicht einrichten. Wann immer möglich, versuchen wir, eine direkte Übergabe der Petition mit einem anschließenden Gespräch mit den zuständigen KollegInnen im BMG zu ermöglichen." 

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Ob und wann dieser Termin jemals zustande kommt, ist zur Zeit völlig unklar. Augustin kündigt an, sich mit dieser Antwort nicht zufrieden zu geben. 

Offener Brief an Jens Spahn

Am Sonntag schrieb der Petitionsinitiator einen offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Dort heißt es zu Beginn:

"Ich habe am 9. Mai 2021 meine Petition gestartet, weil ich die Diskussionen über unsere Kinder und die Politik in diesem Land gegen unsere Kinder nicht länger ertragen wollte. Ich empfand sie und empfinde sie noch immer als weitestgehend seelenlos, frei von jeder Empathie und getrieben von blindem Aktionismus und Willkür. Kinder sind keine Objekte!"

Weiterhin kritisierte Augustin neben der Nichtbeachtung der Petition verschiedene Aussagen Spahns aus der Vergangenheit und fragte: "Wie lang ist heute die Halbwertszeit politischer Aussagen?" Konkret meinte er das Ignorieren von Bedenken zahlreicher Wissenschaftler wie der Stiko und das millionenfache Testen asymptomatischer Schulkinder – einen Vorgang vor dem Spahn im Sommer 2020 indirekt noch selbst gewarnt hatte. Als Vater resümiert Augustin:

"Nicht das Virus, sondern diese Maßnahmen machen unsere Kinder krank. Sie münden in Einsamkeit, Bildungsdefiziten, Depressionen, Vernachlässigungen, Essstörungen, sogar im Suizid." 

Bislang liegt noch keine Reaktion des Bundesgesundheitsministers dazu vor. 

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