Gesellschaft

Das Berlinale-Sommer-Spezial: mit Pracht und Prunk wieder dabei

Zur Freude aller Film-Fans eröffnet am Mittwoch wieder die Berlinale, Berlins internationales Filmfestival. Anstatt im tiefsten Winter dieses Mal als Sommer-Special im Freien – mit Zuschauern, Stars, Auszeichnungen und natürlich dem roten Teppich.

Die kulturausgehungerten Berliner, wie auch Besucher, sind begeistert über die Wiedereröffnung: "Wenn man so viel gesehen hat, dann kann man schon mal eine Weile Pause machen. Aber das war schon öde. Es war ein doofes Jahr, um es ganz volkstümlich auszudrücken", erklärt Jörg Schöner, Besucher der diesjährigen Berlinale.

126 Filme wurden für dieses Jahr für das Festival ausgewählt. Diese werden in 16 verschiedenen Freiluftkinos, die in der ganzen Stadt verteilt sind, ausgestrahlt. Hauptveranstaltungsort ist die pittoreske Museumsinsel. Hier werden auch die Stars der Stunde über den roten Teppich laufen.

"Ich finde es schon gut, dass es jetzt überall stattfindet und dass die allgemeine Bevölkerung somit mehr Interesse dafür aufbringen kann", sagt Henrieke, ebenfalls Besucherin des Festivals. Trotz Corona haben insgesamt über 300 Gastregisseure und Mitglieder von Filmteams bestätigt, ihre Filme während des Sommer-Specials persönlich zu präsentieren.

Wegen der Pandemie mussten allerdings die üblichen Sicherheitsvorkehrungen eingeführt werden. So werden Tickets mit zugewiesenem Sitzplatz personalisiert, maximal zwei Personen dürfen nebeneinandersitzen und jeder muss einen Nachweis eines negativen Tests, einer Impfung oder einer Genesung vorlegen. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als die Berlinale noch von den typischen Warteschlangen, vollen Kinos und Partys gekennzeichnet war, fällt dieses Jahr alles etwas bescheidener aus – vor allem der Kartenverkauf.

Denn wegen der Abstandsregeln konnten anstatt der üblichen 300.000 Karten nur 60.000 Karten verkauft werden. Ein hartes Los für die Showmaster der Berlinale, die trotz finanzieller Einschränkungen versuchen, allen Beteiligten, wie schon in den letzten 70 Jahren, würdig zu werden.

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