Deutschland

Amazon untersagt den Gebrauch von FFP2-Masken am Arbeitsplatz

Statt FFP2-Masken dürfen Amazon-Mitarbeiter in Deutschland nur OP-Masken tragen. Grund sollen die Erholungszeiten sein. FFP2-Masken dürfen maximal zwei Stunden getragen werden, dann muss es eine Pause geben. Der SPD-Abgeordnete Karl Lauterbach sieht eine "Gefährdung der Arbeitnehmer".
Amazon untersagt den Gebrauch von FFP2-Masken am ArbeitsplatzQuelle: www.globallookpress.com © FrankHoermann/SVEN SIMON

FFP2-Masken sollen besser vor einer Ansteckung und Verbreitung des Coronavirus schützen als herkömmliche Masken. Das zumindest glauben viele Menschen, auch weil die Bundesregierung das Tragen derartiger Masken in ihrer Corona-"Notbremse" im öffentlichen Personenverkehr vorschreibt. Tatsächlich bestehen nach Meinung von Wissenschaftlern und Fachgesellschaften gesundheitliche Risiken beim Tragen von FFP2-Masken.

Auch am Arbeitsplatz besteht mittlerweile eine Pflicht zum Tragen medizinischer Masken. Der US-Konzern Amazon hat an seinen Standorten in Deutschland dazu Regelungen getroffen. Es werden kostenlose Masken und PCR-Tests angeboten, es gibt gestaffelte Schicht- und Pausenzeiten und eine Zwei-Meter-Abstandsregel zwischen den Mitarbeitern.

Das Tragen von FFP2-Masken ist laut Medienberichten in dem Unternehmen jedoch nicht vorgesehen und wird entweder verboten oder unattraktiv gemacht. 

Am Leipziger Amazon-Standort können die Arbeitgeber zwar eigene FFP2-Masken tragen. Die bei beruflicher Verwendung dieser Masken arbeitsrechtlich vorgeschriebenen Pausen jedoch würden viele Arbeitnehmer nicht machen, da diese abgezogen würden. Dies führe dazu, dass die Masken während der Arbeit oft heimlich abgenommen würden. 

Nach einem Bericht des NDR-Magazins Panorama ist es Mitarbeitern im Logistikzentrum im niedersächsischen Winsen verboten, FFP2-Masken zu tragen. Erlaubt seien nur OP-Masken. Durch das Verbot versuche Amazon, die beim Tragen von FFP2-Masken vorgeschriebenen Pausen zu vermeiden. 

Der SPD-Abgeordnete Karl Lauterbach, der im medialen Mainstream gern als Gesundheitsexperte bezeichnet wird, sieht in dem Verbot der am Arbeitsplatz nicht gesetzlich vorgeschriebenen FFP2-Masken eine "Gefährdung der Arbeitnehmer":

"Wenn die Arbeitgeber dafür kein Verständnis haben, werden wir vielleicht irgendwann an den Punkt kommen, wo wir die Betriebe dann doch eine Zeitlang schließen müssen." 

Amazon betonte gegenüber dem Magazin, dass man die gesetzlichen Vorgaben einhalte und sogar übererfülle: 

"Unsere Maßnahmen gehen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus und sind wirksam gegen die Übertragung des Virus. Dies wurde von Gesundheitsbehörden und Berufsgenossenschaften bestätigt."  

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