Deutschland

Die Mehrheit in Deutschland würde Sputnik V nehmen

Eine neue Umfrage belegt: Sputnik V ist für 55 Prozent der Deutschen der richtige Impfstoff. Das Mittel, das bereits in 40 Ländern weltweit verimpft wird, avanciert auch im impflahmen Deutschland langsam, aber sicher zum begehrten Gesundheits-Garanten.
Die Mehrheit in Deutschland würde Sputnik V nehmenQuelle: www.globallookpress.com © Gregor Macak Martin/CTK

Die Mehrheit der Bundesbürger würde sich einer Umfrage zufolge mit dem russischen Corona-Impfstoff Sputnik V impfen lassen, sofern dieser von der EU-Arzneimittelbehörde (EMA) zugelassen wird. 55 Prozent der Befragten sind offen für eine Impfung mit dem Vakzin. Das ist das Ergebnis einer YouGov-Umfrage für das Handelsblatt.

Nur 19 Prozent der Befragten lehnen demnach eine Impfung mit dem Vakzin ab. 14 Prozent der Befragten seien noch unschlüssig, ob sie sich im Falle einer europäischen Zulassung des russischen Impfstoffs auch damit impfen lassen würden. Zwölf Prozent der Teilnehmer gaben an, generell nicht geimpft werden zu wollen.

Das vom staatlichen Gamaleja-Forschungszentrum für Epidemiologie und Mikrobiologie in Moskau entwickelte Vakzin ist ein sogenannter Vektor-Impfstoff und damit dem Impfstoff von AstraZeneca ähnlich. Um die Informationen in den Körper zu schleusen, nutzen beide abgeschwächte, harmlose Viren. Ziel ist es, das Immunsystem dazu zu bringen, Abwehrreaktionen gegen SARS-CoV-2 hervorzurufen. Bei Kontakt mit dem Coronavirus ist der Körper dann vorbereitet und kann die Infektion besser eindämmen.

Verabreicht wird der russische Impfstoff in zwei Dosen im Abstand von 21 Tagen. In einer "Zwischenanalyse" der wichtigen Testphase III mit rund 20.000 Freiwilligen kamen russische Forscher auf eine Wirksamkeit von 91,6 Prozent. Die Ergebnisse wurden im Februar 2021 ebenfalls im medizinischen Fachblatt The Lancet publiziert.

Damit hat Sputnik V eine in etwa gleiche Wirksamkeit wie die Impfstoffe von Moderna und BioNTech/Pfizer und eine deutlich höhere als das Mittel von AstraZeneca.

Mehr zum Thema - RKI will Bericht zum Übertragungsrisiko von Geimpften nicht öffentlich machen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.