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NATO-Abfangmission: "Auffallend viele" russische Militärflugzeuge gesichtet

Binnen weniger Stunden musste die NATO zehn Mal Kampfjets entsenden, um russische Flugbewegungen genauer zu beobachten. Allerdings musste die NATO auch einräumen, dass gar keines der russischen Flugzeuge in den Luftraum eines NATO-Mitgliedsstaates eingedrungen war.
NATO-Abfangmission: "Auffallend viele" russische Militärflugzeuge gesichtetQuelle: AFP © Alexander Nemenov

Innerhalb weniger Stunden Anfang der Woche seien – nach NATO-Angaben – nahe der Grenzen zum NATO-Luftraum "ungewöhnlich viele" russische Militärflugzeuge aufgetaucht. Abfangjäger aus verschiedenen NATO-Ländern stiegen deswegen sowohl über dem Nordatlantik, über der Nord- und der Ostsee als auch über dem Schwarzen Meer zu Einsätzen auf. Dies sei ein außergewöhnlicher Spitzenwert gewesen, meldete das Militärbündnis.  

Unter den dabei identifizierten Flugzeugen aus Russland waren nach Angaben des westlichen Bündnisses auch Überschallbomber vom Typ Tupolew Tu-160 (NATO-Codename Blackjack) sowie Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Tu-95. Die Beobachtungsmissionen der NATO seien von Piloten aus Norwegen, Großbritannien und Belgien sowie aus der Türkei, Rumänien, Bulgarien und Italien geflogen worden, hieß es in der NATO-Erklärung.

Insgesamt zehn Mal hätten Flugzeuge von verschiedenen NATO-Stützpunkten aus starten müssen, weil sich russische Maschinen bereits dem Luftraum von NATO-Mitgliedsstaaten näherten. Es handelte sich dabei um insgesamt "sechs verschiedene Gruppen von russischen Flugzeugen in weniger als sechs Stunden", teilte ein NATO-Sprecher mit. Trotz dieser ungewöhnlichen Ballung von Vorfällen musste die NATO betonen, dass keines der russischen Flugzeuge in den Luftraum irgendeines NATO-Mitgliedsstaates eingedrungen war.

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