Nordamerika

Mehrere Monate Alptraum unter Wasser: Bettwanzen sollen US-Atom-U-Boot geentert haben

Die Besatzung eines US-amerikanischen Atom-U-Bootes soll fast ein ganzes Jahr lang unter einer Wanzeninvasion gelitten haben. Nach Angaben der Betroffenen schenkte das Kommando ihren Beschwerden zunächst kein Gehör. Die Plage führte auch zu Übermüdung unter dem Personal.
Mehrere Monate Alptraum unter Wasser: Bettwanzen sollen US-Atom-U-Boot geentert habenQuelle: AFP © BRIAN KERSEY / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES

Bettwanzen sollen fast ein Jahr lang der Besatzung des US-amerikanischen Atom-U-Boots "USS Connecticut" zugesetzt haben. Dies schreibt die Zeitung Navy Times unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Marineunteroffizier. Nach Angaben der anonymen Quelle soll die Plage noch im vergangenen März begonnen haben.

Demnach begann die Insekteninvasion an Bord während der Seeübung ICEX 2020 im Arktischen Ozean. Die Crew versuchte mehrere Monate lang, die Blutsauger eigenständig loszuwerden. Die betroffenen Seeleute beschwerten sich auch beim Kommando, doch dieses wollte ihnen zunächst nicht glauben, weil sich die "physische Präsenz" der lästigen Insekten an Bord nicht nachweisen ließ.

Nach Angaben des Blattes wurde die Situation so schlimm, dass einige verzweifelte Seeleute auf Stühlen oder auf dem Boden schliefen – nur um den Bettwanzen zu entkommen. Die Crew beschwerte sich über Schlafmangel und Müdigkeit. Auch die Moral und der Kampfgeist der Seeleute ließen nach. Einem anderen anonymen Informanten zufolge seien Besatzungsmitglieder "auf ihren Pritschen bei lebendigem Leib angefressen" worden. Die Situation hätte eine viel schlimmere Wendung nehmen können:

"Wenn jemand um den Schlaf gebracht wird, weil ihn auf seiner Pritsche Bettwanzen bei lebendigem Leib anfressen, kann er bei der Steuerung plötzlich einnicken und uns alle gegen einen Unterseeberg prallen lassen."

Aus den Pazifischen U-Boot-Kräften der US-Marine (Naval Submarine Forces Pacific) verlautete, dass die offizielle Beschwerde erst im Dezember 2020 eingegangen wäre. Man hätte daraufhin mit täglichen Inspektionen begonnen, indem man regelmäßig alle Liegeplätze durchsuchte. Bettwanzen selbst wären erst am 19. Februar 2021 entdeckt worden.

Kammerjäger behandelten inzwischen die Innenräume des U-Boots mit speziellen Mitteln. Die U-Boot-Crew wurde währenddessen in einem provisorischen Gebäude am Pier untergebracht. Trotzdem befürchteten einige Besatzungsmitglieder nach Angaben der Zeitung, dass die Bettwanzen zurückkehren könnten. Die betroffenen Seeleute machten sich auch Sorgen, dass sie die Insekten mit nach Hause zu ihren Familien einschleppen könnten.

Mehr zum ThemaMann wirft Schuh nach Kakerlake – Schuss in eigenen Fuß

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.