Lateinamerika

Venezuela: Erste Charge des Sputnik-V-Impfstoffs kommt nächste Woche an

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat angekündigt, Venezuela werde nächste Woche die erste Charge des russischen Sputnik-V-Impfstoffs erhalten. Nach Angaben des Präsidenten werden zunächst alle medizinischen Mitarbeiter im Land geimpft.
Venezuela: Erste Charge des Sputnik-V-Impfstoffs kommt nächste Woche anQuelle: Reuters © MANAURE QUINTERO

Der venezolanische Präsident NicolásMaduro hat am Dienstag bekanntgegeben, die erste Charge des russischen Sputnik-V-Impfstoffs gegen das Coronavirus werde nächste Woche in Venezuela eintreffen. Die Rede des Staatsoberhauptes wurde auf seiner Facebook-Seite ausgestrahlt.

Maduro zufolge werden zunächst alle medizinischen Mitarbeiter in Venezuela geimpft, die am anfälligsten für eine Infektion sind. Danach werden Lehrer und die Vertreter der Bewegung "Wir sind Venezuela" geimpft, so Maduro.

Zuvor hatte Maduro mitgeteilt, der Sputnik-V-Impfstoff habe in klinischen Studien in Venezuela eine 100-prozentige Wirksamkeit gezeigt. Im Dezember hatte die venezolanische Vizepräsidentin Delcy Rodríguez über die Unterzeichnung eines Abkommens mit Russland über die Lieferung von Sputnik V zur Impfung der Bevölkerung berichtet.

Im Oktober hatte der russische Direktinvestitionsfond (RDIF) über die Lieferung des russischen Arzneimittels an Caracas für die dritte Phase klinischer Studien informiert, an der 2.000 Freiwillige teilgenommen hatten, darunter der Sohn des Staatsoberhauptes Nicolás Maduro Guerra.

Mehr zum Thema - Bolivien und Venezuela unterzeichnen Abkommen über den Impfstoff Sputnik V

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.