Asien

Indien: Hälfte der Bevölkerung Delhis hatte bereits COVID-19

Wie sich bei der Untersuchung von 28.000 Personen zeigte, hat mehr als die Hälfte der Einwohner in Delhi bereits Antikörper gegen die Lungenerkrankung COVID-19 im Blut. Da offiziell nur etwa drei Prozent der Einwohner positiv auf das Virus getestet wurden, waren die meisten Fälle wohl asymptotisch.
Indien: Hälfte der Bevölkerung Delhis hatte bereits COVID-19Quelle: www.globallookpress.com © Hindustan Times

Wie der Gesundheitsminister von Delhi, Satyendra Jain, mitteilte, hatte bereits mehr als die Hälfte der Einwohner der indischen Metropole Kontakt zum SARS-CoV-2-Erreger und Antikörper gegen das Coronavirus gebildet. Dies geht aus einer Studie im Auftrag der indischen Regierung mit 28.000 Probanden hervor. Wie Jain auf Twitter mitteilte, soll sich bei serologischen Untersuchungen von Blutproben gezeigt haben, dass 56 Prozent der Einwohner bereits Antikörper gegen das Virus im Blut haben.

Wenn man die von den Behörden offiziell erfasste Zahl an positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen betrachtet, kamen gerade einmal etwas mehr als drei Prozent der Bewohner mit SARS-CoV-2 in Kontakt. Demnach müsste laut Behörden ein Großteil der Fälle asymptotisch gewesen sein. Weiterhin erklärte der Gesundheitsminister, dass sich die Stadt in Richtung Herdenimmunität bewege und sich das Virus deshalb langsamer ausbreite. Jain gab weiterhin bekannt:

"Delhi hat COVID weitgehend besiegt, obwohl wir weiterhin ein covidgerechtes Verhalten praktizieren sollten."

In Indien wurden nach offiziellen Angaben bisher etwa 10,7 Millionen Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Bis zum Sommer will das Land, das als größter Impfstoffhersteller der Welt gilt, 300 Millionen Einwohner und damit etwa ein Viertel seiner Bevölkerung impfen.(rt/dpa)

Mehr zum Thema - Experten kritisieren Impfstoff-Zulassung von AstraZeneca und Bharat Biotech in Indien

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.