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Gesundheitsexperten warnen vor kurzfristigen, aber heftigen Nebenwirkungen einer Corona-Impfung

Nachdem bekannt geworden war, dass die Impfstoffe von Moderna sowie von Pfizer und BioNTech eine hohe Wirksamkeit erreichen, meldeten sich nun Gesundheitsexperten im Fachmagazin Science zu Wort: Es könne zu kurzfristigen, aber heftigen Nebenwirkungen wie schwerem Fieber von 40 Grad Celsius kommen.
Gesundheitsexperten warnen vor kurzfristigen, aber heftigen Nebenwirkungen einer Corona-ImpfungQuelle: www.globallookpress.com © imago stock&people

Vielen Menschen dürfte die Vorstellung, sich mit in Rekordtempo entwickeltem Impfstoff impfen zu lassen, durch den fremdes Erbgut in den eigenen Körper eingeschleust wird, wohl eher ziemlich unangenehm sein. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek (CDU) betonte zwar, dass der Impfstoff sicher sei und "sich niemand Sorgen machen" müsse. Einige Mediziner äußerten sich hingegen kritischer: Man könne naturgemäß noch gar nichts über die langfristigen Nebenwirkungen wissen. Abgesehen davon wiesen kürzlich Gesundheitsexperten im Fachmagazin Science darauf hin, dass man die "Impfwilligen" auch über die nicht lange anhaltenden, aber teilweise heftigen Nebenwirkungen aufklären müsse.

Diese Warnungen werden nun lauter, nachdem sowohl Moderna als auch Pfizer – zusammen mit BioNTech – bekannt gaben, dass ihre mRNA-Impfstoffe in Tests mit Zehntausenden von Menschen eine Wirksamkeit von 95 Prozent erreicht hätten. Den Pressemitteilungen der Unternehmen zufolge soll es keine ernsthaften Sicherheitsbedenken geben.

Bei den neuen Impfstoffen wird zwar tatsächlich fremdes Erbgut in den Körper "eingeschleust", und zwar in Gestalt sogenannter Boten-Ribonukleinsäuren (mRNA), die den Bauplan für das sogenannte Spike-Protein des Coronavirus enthalten. In den Ribosomen, den "Proteinfabriken" der menschlichen Zellen, wird dann Protein aus der Hülle des Virus hergestellt. Dieses ist für den menschlichen Körper ungefährlich, regt aber das Immunsystem zur Produktion von Antikörpern gegen diese Proteine und damit gegen das Coronavirus an.

Die Gefahr, dass sich die mRNA in die individuelle menschliche DNA integriert, besteht jedoch nicht, da die DNA abgeschirmt im Zellkern liegt und die RNA nicht über längere Zeit stabil ist. Außerdem sind DNA und RNA aufgrund ihrer biochemischen Funktion nicht kompatibel. Es gibt jedoch ein theoretisches Restrisiko – etwa dann, wenn man sich außerdem mit Retroviren wie Hepatitis B oder HIV infiziert hat. Diese Viren nutzen nämlich ein Enzym namens Reverse Transkriptase, die die RNA in DNA umschreiben kann. Bisher wurde dies allerdings noch nie für die Boten-RNA beobachtet. Auch vom Paul-Ehrlich-Institut, das für die Impfstoffzulassung in Deutschland zuständig ist, heißt es:

"Es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass die von den Körperzellen nach der Impfung aufgenommene mRNA in DNA umgeschrieben wird."

Allerdings gibt es einige Nebenwirkungen, die möglicherweise nicht direkt mit der einsetzenden Immunreaktion im Zusammenhang stehen, sondern mit dem "Träger" der mRNA, nämlich winzigen Tröpfchen aus fettähnlichen Substanzen, sogenannten liposomen Nanopartikeln, die dafür sorgen sollen, dass der Impfstoff ohne größere Verluste in die Zellen geschleust werden kann.

Doch diese Trägersubstanzen könnten laut Science für einige schwere, wenn auch nicht lange anhaltende Nebenwirkungen der Impfung verantwortlich sein. Die meisten Menschen werden von solchen schweren Nebenwirkungen, die das tägliche Leben beeinträchtigen, verschont bleiben. Allerdings entwickelten wohl weniger als zwei Prozent der Impfstoff-Empfänger von Pfizer und Moderna schweres Fieber von 39 bis 40 Grad Celsius. Da die Unternehmen – falls sie bis zum Ende des Jahres die erforderlichen Genehmigungen erhalten werden – Impfstoffdosen für bis zu 35 Millionen Menschen weltweit bereitstellen wollen, könnten statistisch etwa bis zu 700.000 Menschen davon betroffen sein.

Andere Nebenwirkungen werden dagegen wahrscheinlich noch mehr Menschen betreffen: Zu den anderen "schweren" Nebenwirkungen zählten Müdigkeit bei 9,7 Prozent der Teilnehmer, Muskelschmerzen bei 8,9 Prozent, Gelenkschmerzen bei 5,2 Prozent und Kopfschmerzen bei 4,5 Prozent. In der Impfstoffstudie von Pfizer und BioNTech zählten Müdigkeit (3,8 Prozent) und Kopfschmerzen (zwei Prozent) zu den Nebenwirkungen. So erklärte der Epidemiologe an der University of Michigan Arnold Monto, dass diese heftigen Reaktionen nach diesen Impfungen häufiger auftraten als etwa bei normalen Grippeimpfungen:

"Dies ist eine höhere Reaktogenität, als sie bei den meisten Grippeimpfstoffen – selbst bei hoch dosierten – üblich ist.

Diese Nebenwirkungen könnten nicht nur Effekte der mRNA oder der daraufhin einsetzenden Immunantwort sein, sondern möglicherweise auch eine Reaktion des Körpers auf die erwähnten Nanopartikel. Auch in der Vergangenheit belegten bereits Tierversuche, dass liposome Nanopartikel Entzündungsprozesse hervorrufen können. Drew Weissman, ein Immunologe an der Universität von Pennsylvania, erklärte dazu:

"Wir vermuten, dass die Lipid-Nanopartikel die Reaktogenität verursachen, weil Lipid-Nanopartikel auch ohne mRNA dasselbe bei Tieren erzeugen. Wir sehen im Muskel die Produktion von Entzündungsmediatoren, welche Schmerzen, Rötungen um die Einstichstelle, Schwellungen, Fieber, grippeähnliche Symptome und ähnliches verursachen."

Laut Bernice Hausman, Expertin für Impfstoff-Kontroversen an der Pennsylvania State University, müssten die Impfungen deshalb möglichst transparent erfolgen: Man müsse die Impfwilligen auch darauf hinweisen, welche schweren Nebenwirkungen auftreten können. Nur so wäre es durch Impfungen möglich, die Corona-Krise zu besiegen.

In der Kritik steht außerdem, dass die Langzeitfolgen eines Corona-Impfstoffs in so kurzer Zeit gar nicht erforscht werden konnten. So sagte Stefan Schmidt-Trotzschke, Vorstand des Vereins "Ärzte für individuelle Impfentscheidung", im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass umfangreiche Langzeitstudien fehlen. Er kritisierte weiterhin, dass die Ergebnisse der Tests per Pressemitteilungen übermittelt werden, während die eigentlichen Original-Studien für die Öffentlichkeit derzeit nicht einsehbar seien.

Wenn man trotz dieser "lückenhaften Datenlage" Millionen von Menschen impfe, komme dies "einem Großexperiment gleich". Außerdem sei noch unklar, wie gut die Schutzwirkung des Impfstoffs bei der Risikogruppe ist und wie lange die Immunität anhält.

Es wäre auch nicht das erste Mal, dass man nach einer Impfung erst langfristig seltene, aber dennoch schwerwiegende Nebenwirkungen feststellt. Im Jahr 2009 wurde der Impfstoff Pandremix gegen die weltweit grassierende Schweinegrippe eingesetzt. Insbesondere in Schweden und Finnland kam es jedoch kurz darauf zu immer mehr Fällen einer Narkolepsie, insbesondere auch bei Kindern, die vermutlich durch den Impfstoff und den beigemischten Wirkverstärker Adjuvans AS03 hervorgerufen wurde.

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