Russland

"Zweiter Geburtstag": Betonplatte stürzt aufs Auto – wenige Zentimeter vom Besitzer

In Russland fiel eine Betonplatte von einem neunstöckigen Haus auf ein Auto, vermutlich wegen Eisregens. Der Besitzer säuberte sein Auto vom Schnee, als er ein Knacken hörte. Er blickte auf und rannte weg. Die Platte landete wenige Zentimeter von ihm entfernt auf dem Autodach.
"Zweiter Geburtstag": Betonplatte stürzt aufs Auto – wenige Zentimeter vom Besitzer© IG / @22gramm

Am Morgen vom 19. November ist in Wladiwostok im Fernen Osten Russlands eine Betonplatte von einem neunstöckigen Gebäude auf einen geparkten Nissan X-Trail gefallen. Dessen Besitzer stand daneben, wurde aber zum Glück nicht verletzt. Ein Video von einer Überwachungskamera tauchte im Internet auf. Es ist zu sehen, wie ein Mann sein Auto vom Schnee befreit, dann aufblickt und wegrennt. Sekunden später stürzt eine Betonplatte auf sein Auto.

Alexander, der Besitzer des Autos, schilderte in einem Interview beim Fernsehsender 360, dass er es gerade noch schaffte wegzulaufen, weil er "von oben ein Knacken" gehört habe. Er merkte noch an, dass er das Auto erst zwei Wochen zuvor gekauft hatte. Er betonte, dass das Auto ziemlich teuer war, er gab 600.000 Rubel (rund 6.660 Euro) dafür aus und hatte für das Auto lange gespart. Ihm zufolge war das neue Auto noch gar nicht registriert.

Der Mann will nun vor Gericht Schadenersatz einklagen. Nach dem Bericht hätten Internetnutzer begonnen, kleine Summen für ein neues Auto zu sammeln, so der Besitzer. Innerhalb weniger Stunden habe er so mehrere tausend Rubel angespart. Er nahm daraufhin ein Video auf, in dem er sich bei allen für die Unterstützung bedankte. "Es ist passiert, ich bin nicht entmutigt, ich bleibe frisch und munter", sagte er.

Die für Wladiwostok zuständige Staatsanwaltschaft der Region Primorje hat eine Untersuchung im Zusammenhang mit dem Vorfall eingeleitet. Gemäß vorläufigen Angaben ist die Abdeckung eines Lüftungsschachts auf das Auto gefallen. Die Behörde stellte fest, dass sie vereist von den Halterungen abgerissen wurde. Am Vorabend gab es einen starken Eisregen, der auch bei mehr als 100.000 Menschen die Stromversorgung unterbrach.

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