Europa

"Lasst ihn atmen": Wiener Security-Mitarbeiter fixieren dunkelhäutigen Passagier ohne Maske am Boden

Mitarbeiter der "Wiener Linien" drücken in einer U-Bahn-Station einen dunkelhäutigen Mann mehrere Minuten lang zu Boden, weil er keinen Mund-Nasen-Schutz trug. Zahlreiche Passanten filmen die brutale Szene. Nun werden Rassismusvorwürfe laut.
"Lasst ihn atmen": Wiener Security-Mitarbeiter fixieren dunkelhäutigen Passagier ohne Maske am BodenQuelle: www.globallookpress.com © Alex Halada via imago-images.de

Der Vorfall ereignete sich am Samstag in der U-Bahn-Station Wien Westbahnhof. Drei Security-Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Wiener Linien drückten einen dunkelhäutigen Mann zu Boden. Der Grund: Er habe keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz getragen. Augenzeugen sollen versucht haben zu deeskalieren. "Lasst ihn atmen! Er bekommt keine Luft", hört man in mehreren Handyvideos, die im Internet kursieren. Erst nach mehrfacher Aufforderung lockerten die Mitarbeiter ihren Griff. Passanten behaupten, der Betroffene habe sich nicht aggressiv verhalten, vielmehr wirkte er eingeschüchtert. Als die herbeigerufene Polizei eintraf, war der Mann nicht mehr am Boden fixiert, teilte ein Polizeisprecher mit. 

Viele Internetnutzer fragten sich in den sozialen Netzwerken, ob die Security auch einen weißen Fahrgast so behandelt hätte und ob der Einsatz nicht überzogen gewesen sei.

Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, teilte mit, dem Vorfall sei ein langes Gespräch vorausgegangen. Der Mann habe aber weder eine Maske anlegen noch die U-Bahn-Station verlassen wollen. Auch Rassismusvorwürfe weist sie zurück. Es dürfen alle mitfahren, die ein Ticket haben und den Mund-Nasen-Schutz anlegen. "Das ist die einzige Differenzierung, die wir machen", hieß es von den Wiener Linien.

Die Wiener Linien versprachen eine interne Untersuchung des Vorfalls.  

Mehr zum ThemaRassismusfreie Weihnachten? Gemeinde verbannt Heilige Drei Könige aus Krippe des Ulmer Münsters

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.