Russland

Moskau: Weitere Corona-Lockerungen am Dienstag in Kraft getreten

Moskau hebt am Dienstag weitere pandemiebedingte Beschränkungen auf. Kindergärten, Fitnessclubs, Reisebüros und soziale Einrichtungen nehmen in der Zwölf-Millionen-Metropole wieder ihren Betrieb auf. Außerdem dürfen die Stadteinwohner wieder ins Restaurant.
Moskau: Weitere Corona-Lockerungen am Dienstag in Kraft getretenQuelle: AFP © YURI KADOBNOV

Am Dienstag, dem 23. Juni, wurden in Moskau weitere Corona-Maßnahmen gelockert. Ab sofort dürfen Cafés, Restaurants, Kindergärten, Fitnessclubs, Schwimmbäder und Reisebüros wieder öffnen. Auch die Nutzung der städtischen Infrastruktur ist wieder gestattet. Darüber hinaus wird die Passagierschifffahrt entlang der Moskwa eröffnet. Die Einrichtungen zum sozialen Schutz der Bevölkerung kehren zum normalen Betrieb zurück.

Diese Schritte erklärte der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin damit, dass die Pandemie auf dem Rückzug sei. Ihm zufolge nehmen die Infektionszahlen in Moskau weiterhin ab. Verglichen mit der zweiten Juniwoche ging die Anzahl der nachgewiesenen Corona-Fälle um zehn Prozent zurück. Darüber hinaus wurden in der Hauptstadt am 20. Juni erstmals seit zweieinhalb Monaten weniger als 1.000 neue Fälle binnen eines Tages registriert.

Am 9. Juni wurden in Moskau Ausgangsscheine und die sogenannte Selbstisolation aufgehoben. Eine Woche später, am 16. Juni, durften die Sommerterrassen von Cafés und Restaurants wieder öffnen. Mittlerweile arbeiten auch Zahnkliniken, Bibliotheken, Immobilienbüros und Werbeagenturen. Massenveranstaltungen sind in Moskau allerdings weiterhin verboten. Theater und Kinos sind geschlossen. Laut Sobjanin sollen die restlichen restriktiven Maßnahmen frühestens Mitte Juli aufgehoben werden. Er betonte, man dürfe nicht zu übereilt handeln:

Glauben Sie mir: Ich möchte auch alle verbleibenden Einschränkungen so schnell wie möglich aufheben. Wir dürfen es jedoch nicht zulassen, dass ein unbedachter Schritt die Ergebnisse eines mehrmonatigen harten Kampfes gegen die Pandemie streicht.

In Russland haben sich landesweit fast 600.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 8.359 testpositive Patienten sind gestorben. Das Land hat die meisten Corona-Fälle in Europa.

 

Mehr zum Thema - Fast 500 Corona-Tote bei medizinischem Personal in Russland

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.