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Mit fünf Jahren am Steuer: US-Polizei stoppt Ausbüxer auf Autobahn

Weil seine Mutter ihm keinen Lamborghini kaufen wollte, schnappte sich ein fünfjähriges Kind aus dem US-Bundesstaat Utah das Auto seiner Eltern. Die Fahrt nach Kalifornien, wo sich der Dreikäsehoch einen Sportwagen kaufen wollte, endete erst auf der Autobahn.
Mit fünf Jahren am Steuer: US-Polizei stoppt Ausbüxer auf AutobahnQuelle: AFP © AFP PHOTO UTAH HIGHWAY PATROL/ HO

Die US-Polizei hat auf einer Autobahn im US-Bundesstaat Utah einen fünfjährigen Fahrer gestoppt, der im Wagen seiner Eltern nach Kalifornien fahren wollte. Der Junge habe angegeben, sich zuvor mit seiner Mutter gestritten zu haben, weil sie ihm keinen Sportwagen der Marke Lamborghini habe kaufen wollen, teilte die Autobahnpolizei auf Twitter mit.

Er entschloss sich dazu, das Auto zu nehmen und nach Kalifornien zu fahren, um sich dort selber einen zu kaufen. Möglicherweise fehlte ihm die Kaufsumme, da er nur drei Dollar (umgerechnet 2,77 Euro) in seiner Geldbörse hatte.

Demnach war der Polizist Rick Morgan eigentlich hinter einem zu schnell fahrenden Wagen her, als ihm ein anderes Auto auffiel, das Mühe hatte, die Spur zu halten. Der Polizist entschied sich, den Raser davonkommen zu lassen und den anderen Fahrer zu stoppen. Nach eigenen Angaben sei Rick Morgan zunächst davon ausgegangen, dass der Fahrer ein medizinisches Problem habe oder unter Alkoholeinfluss stehe. Der Polizist sei von hinten auf das gestoppte Fahrzeug zugegangen und habe sich gewundert, warum er den Kopf des Fahrers durch die Rückscheibe nicht sehen könne.

Auf einer Aufnahme der Dashcam des Polizeiwagens ist zu sehen, wie der Junge unsicher die Fahrspuren wechselt und schließlich stoppt, nachdem die Sirene ertönt. Das Video zeigt, wie der Polizist sagt: "Wie alt bist Du? Du bist fünf Jahre alt? Wow." Und weiter: "Wo hast Du gelernt, Auto zu fahren?"

Der Fünfjährige war der einzige Insasse des Wagens. Er saß auf der Kante des Fahrersitzes, um die Fußpedale erreichen zu können. Die Eltern des Kindes gaben an, es habe noch nie ein Auto gefahren. Der kleine Adrian sei unter Aufsicht eines älteren Geschwisters gewesen, als er sich auf den Weg gemacht habe. Die Polizei hielt fest, dass der Bub von dem Haus der Familie im Ort Ogden nach Süden auf die Interstate-15 eingebogen war – "der richtige Weg nach Kalifornien". Laut Schätzungen der Polizei dürfte das Kind etwa drei bis fünf Kilometer weit gekommen sein.

Nachdem die Geschichte bekannt geworden war, berichtete der lokale Sender KUTV, dass der Junge zahlreiche Angebote für eine Mitfahrt in einem Lamborghini erhalten habe. Die Familie habe sich bereits mit einem Lamborghini-Besitzer getroffen, damit Adrian eine Fahrt in einem der exklusiven Sportwagen genießen könne.

Ein Polizeisprecher sagte dem Sender KSL, dass die Spritztour des Jungen für seine Eltern ein juristisches Nachspiel haben könnte. Man sei sehr froh, dass niemand zu Schaden gekommen sei. Das heiße aber nicht, dass nicht Menschenleben gefährdet gewesen seien. Eltern sollten sicherstellen, dass ihre Autoschlüssel für Kinder nicht leicht zugänglich seien. (dpa)

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