Wirtschaft

Ölpreise erholen sich angesischts historischer Fördermengenkürzungen

Die Preise für Rohöl der Marken Brent und WTI stiegen, nachdem die hart umkämpfte OPEC+-Vereinbarung am Freitag in Kraft getreten ist. Der Ölmarkt erlebte zuvor einen dramatischen Absturz, der auf die weltweiten pandemiebedingten Maßnahmen zurückzuführen war.
Ölpreise erholen sich angesischts historischer FördermengenkürzungenQuelle: www.globallookpress.com © Christoph Hardt, www.imago-images.de

Der Preis für Rohöl der Marke Brent ist um 1,77 Prozent gestiegen und erreichte fast 27 USD pro Barrel. Der Preis für WTI liegt derzeit bei 19,35 USD pro Barrel, was einer Steigerung von 2,7 Prozent entspricht.

Am 12. April einigten sich die Mitglieder der OPEC und andere Ölförderländer – darunter Russland und Mexiko – darauf, die Produktion für Mai und Juni um 9,7 Millionen Barrel pro Tag zu senken. Diese Einigung repräsentiert die größte Fördermengenkürzung in der Geschichte.

Das hart umkämpfte Abkommen kam nach einem Monat zäher Verhandlungen zwischen Russland und Saudi-Arabien zustande, nachdem zuvor keine gemeinsame Reduzierung der Produktion erreicht werden konnte.

Die Ölmärkte leiden unter einem historischen Überangebot, da viele ölexportierende Länder aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie isoliert sind. Das Überangebot, gepaart mit einem starken Nachfragerückgang, löste Befürchtungen aus, dass den Ölspeicheranlagen die Kapazitäten ausgehen könnten. Dies führte im vergangenen Monat zu einem dramatischen Preisverfall, bei dem Brent-Rohöl auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 1999 gefallen war. Der Preis für WTI war zum ersten Mal in der Geschichte auf ein negatives Niveau gesunken. Sowohl Brent als auch WTI haben sich seitdem langsam erholt.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.