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Künstliche Pigmente: Turkmenische Beamte über 40 müssen ihre Haare grau färben

Tönen oder Färben? Vor dieser Wahl stehen nun turkmenische Beamte über 40. Laut einer neuen Anweisung müssen sie ihre Haare künftig grau färben, falls die Natur nicht schon selbst eingegriffen hat. Der Grund: Auch der Präsident steht offen zu seinen grauen Haaren.
Künstliche Pigmente: Turkmenische Beamte über 40 müssen ihre Haare grau färbenQuelle: Sputnik © Sergei Guneew

Ab dem ersten Februar dürfen sich Beamte der turkmenischen Provinz Lebap welaýaty, die in staatlich finanzierten Einrichtungen des Landes arbeiten, die Haare nicht mehr schwarz nachfärben. Kommt ein graues Haar zum Vorschein, muss dieses auch sichtbar bleiben, lautet eine neue Anweisung. Medienberichte verweisen auf Lehrer und Ärzte, die davon erfahren haben wollen.

Der neu eingeführte Haartrend soll den turkmenischen Staatschef Gurbanguly Berdimuhamedow ehren. Sollte der Präsident die Provinz besuchen, werden Grauhaarige vorzugsweise mit ihm sprechen dürfen, heißt es in den Berichten. Berdimuhamedow ist vor zwei Jahren erstmals publik mit grauen Haaren aufgetreten. Kurz darauf bekamen öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser neue Porträts des Präsidenten, die ihn mit grauen Haaren zeigen.

Als sich Berdimuhamedow früher einer Grauhaarkaschierung unterzog, mussten auch seine Mitarbeiter zur Farbe greifen.  

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