Asien

Gesichtserkennung unmöglich: Schutzmasken gegen Coronavirus erschweren Alltag in China

Chinesische Behörden weisen die Bevölkerung an, Masken zu tragen. Aber Gesichtserkennung gehört in China zum Alltag. Mobiltelefone lassen sich dadurch entsperren, sie ermöglicht den Zugang zu geschlossenen Wohnanlagen und bietet Möglichkeiten der Bezahlung.
Gesichtserkennung unmöglich: Schutzmasken gegen Coronavirus erschweren Alltag in ChinaQuelle: Reuters © Carlos Garcia Rawlins

In China zahlt man mit Gesichtserkennung über WeChat Pay, schaltet sein Mobiltelefon auf diese Weise frei. Viele Chinesen ängstigen sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus und trauen sich in der Öffentlichkeit nicht, ihre Schutzmasken abzunehmen. Der chinesische Anbieter Alibaba verkaufte rund 80 Millionen der Gesichtsmasken. Die chinesischen Behörden weisen die Bevölkerung an, in der Öffentlichkeit Masken zu tragen, damit sich das Virus nicht weiter verbreitet. 

Die Opferzahlen steigen täglich. Das Virus bereitet sich über die Grenzen Chinas aus. Entdeckt wurde es erstmalig in der chinesischen Stadt Wuhan. Stammen soll es von einem Fischmarkt. 

Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei testete ein neues Gesichtserkennungssystem für das Mate 20 Pro Mobiltelefon, welches sich nur auf die sichtbaren Partien mit Schutzmasken – Augen und die Stirn – beschränkt. Dies scheint jedoch eine technisch unmögliche Aufgabe.

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Ein Vertreter Huaweis erklärte dazu: 

Wir testeten das Masken-Szenario beim Mate 20 Pro. Aber es gibt zu wenige Fokuspunkte für Augen und den Kopf, also ist es unmöglich, für Sicherheit zu sorgen. Wir haben die Gesichtserkennung zur Freischaltung bei Masken/Schals aufgegeben. Daher behalten wir die Erkennung anhand von Fingerabdrücken bei, während wir 3D Gesichtserkennung auf unseren Mobiltelefonen unterstützen. 

Fraglicher Schutz durch Masken 

Ob die Masken auch genügend Schutz gegen eine Ansteckung bieten, hängt von der Art der Maske ab und den Umgang mit dieser. Experten sind sich bislang nicht einig, wie sich der Virus weiter verbreitet. Wird die Außenseite der Maske beim auf- oder absetzen berührt, könnte man sich anstecken. 

Medizinisches Personal wird angewiesen, ein N95 Respirator Atemschutzgerät zu tragen. Dieser muss, um 95 prozentigen Schutz zu bieten, genau auf das Gesicht des Trägers passen. OP-Masken für den einmaligen Gebrauch sitzen lose auf dem Gesicht und schützen lediglich vor großen Tropfen. Sie sind eine rein physische Barriere. Auch in Asien in Gebrauch sind die waschbaren Baumwollmasken. Diese könnten den gegenteiligen Effekt haben und Krankheitserreger im Gewebe gedeihen lassen. 

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