Asien

Nicht mehr Müllkippe der Welt – China stellt Müllimporte ein

China arbeitet aktiv daran, die Abfallimporte aus anderen, oft westlichen Staaten, endgültig zu beenden und bekämpft den Müllschmuggel. Bis zum Ende des Jahres soll die Einfuhr vollständig auf Null gesenkt werden. Das meldete das Ministerium für Ökologie und Umwelt.
Nicht mehr Müllkippe der Welt – China stellt Müllimporte einQuelle: Reuters © Bobby Yip

Seit China im Jahr 2017 die Einfuhr bestimmter Abfallarten verboten hat, sind die Müllimporte um 71 Prozent zurückgegangen. Das gaben die Umweltbehörden des Landes bekannt.

China hat im vergangenen Jahr fast 13,5 Millionen Tonnen Abfall aufgenommen und erwartet, dass die Einfuhr von Müll in den nächsten zwölf Monaten ganz eingestellt wird, so Liu Youbin, Sprecher des Ministeriums für Ökologie und Umwelt. Er erklärte:

China wird alle Anstrengungen unternehmen, um bis Ende 2020 das Ziel zu realisieren, die Importe auf Null zu setzen.

Er fügte hinzu, dass Peking weiterhin gegen den Müllschmuggel vorgehen werde und dass eine im Jahr 2019 von der Generalzollverwaltung gestartete Kampagne bereits "positive Ergebnisse erzielt hat".

Einige lokale Verwerter, die von ausländischem Abfall abhängig waren, stiegen auf den heimischen Markt um. Peking gab außerdem bekannt, dass es mehr Müllverbrennungsanlagen bauen will.

Chinas Verbot von Abfallimporten brachte die globalen Abfallströme durcheinander und erhöhte die Belastung der Nachbarn des Reichs der Mitte, die nicht über die notwendigen Kapazitäten verfügen. Andere Länder wollen den Großteil des globalen Mülls nicht recyceln. Kürzlich schickte Malaysia 150 mit Plastikabfällen beladene Schiffscontainer zurück in 13 Länder, darunter Kanada, die USA und Großbritannien. Zuvor schickten auch Indonesien, die Philippinen und Kambodscha ebenfalls Transporte von Plastikabfällen in die westlichen Staaten zurück.

Mehr zum Thema - China importiert keine Abfälle mehr: In Japan stapelt sich der Plastikmüll

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.