Nordamerika

USA: Selbsternannte Grenzschützer wollten Clinton, Obama und Soros ermorden

Auf Druck der Strafverfolgungsbehörden musste eine bewaffnete Gruppe, die an der Grenze zu Mexiko patrouillierte, ihr Lager räumen. Der Anführer wurde verhaftet. Er habe Menschen trainiert, um Clinton, Obama und Soros zu ermorden, weil diese angeblich die Antifa unterstützen würden.
USA: Selbsternannte Grenzschützer wollten Clinton, Obama und Soros ermordenQuelle: Reuters © Kevin Lamarque

Im Februar überquerten mehr als 76.000 Menschen die Grenze zwischen Mexiko und den USA. Diese Zahl beinhaltet sowohl Flüchtlinge, die an den offiziellen Grenzübergängen keine Ausweisdokumente vorzeigen konnten, als auch jene, die die Grenze abseits der Übergänge passierten. Neben den offiziellen Grenzschützern werden die Migranten auch von nicht offiziellen bewaffneten US-Bürgern abgefangen. Im Fokus der Medien steht nun eine Gruppe, die sich als "United Constitutional Patriots" bezeichnet.

Deren Anführer, Larry Mitchell Hopkins, wurde am vergangenen Wochenende wegen illegalen Waffenbesitzes verhaftet. Er soll zudem 2017 gesagt haben, dass seine Mitglieder trainierten, um Hillary Clinton, Barack Obama und George Soros zu ermorden. Als Grund habe Hopkins angegeben "wegen der Unterstützung dieser Personen für die Antifa". 

Als ein FBI-Agent Hopkins Wohnwagen aufsuchte, präsentierte ihm dieser neun Waffen, darunter auch ein AK-47-Sturmgewehr. Die Gruppe soll rund 20 aktive Mitglieder haben; der Wohnwagen von Hopkins dient ihnen als Hauptsitz. Im Internet ruft die Gruppe zu Spendengeldern zum Schutz der Vereinigten Staaten auf, um ihr Vorhaben zu unterstützen. 

Die Polizei entfernte das Lager in der Wüste von New Mexico. Die Räumung folgte als Reaktion auf Videos der Gruppe. In diesen wurde gezeigt, wie sie versuchten, Migranten aufzuhalten, die illegal die Grenze überqueren wollten. Die "American Civil Liberties Union" beschuldigt die illegalen Grenzschützer, Migranten gekidnappt zu haben. Sie fordern vom Gouverneur von New Mexico und dem dortigen Generalstaatsanwalt schnelle Ermittlungen. 

Der Anführer der Gruppe wurde im Bezirksgefängnis von Las Cruces angegriffen und musste medizinisch behandelt werden. Anschließend verlegte man ihn in eine andere Haftanstalt. 

Jim Benvie, Sprecher der "United Constitutional Patriots", sagte der New York Times

Wir sind nur hier, um den Grenzschutz zu unterstützen und der Öffentlichkeit die Realität der Grenze zu zeigen. 

Man wolle solange im Grenzgebiet bleiben, bis die vom US-Präsidenten Donald Trump versprochene Grenzmauer nach Mexiko errichtet oder die Einwanderungsgesetze verschärft worden sind. 

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