Asien

Warnung an die USA - Nordkorea testet neue Lenkwaffe

Nordkoreanische Staatsmedien berichten von einem erfolgreichen Test einer neuen Lenkwaffe. Südkorea wertet dies als Warnung an die USA als Folge der ins Stocken geratenen Gespräche zwischen Pjöngjang und Washington. Kim Jong-un lobte die neue Schlagkraft seines Landes.
Warnung an die USA - Nordkorea testet neue LenkwaffeQuelle: Reuters © North Korea's Central News Agency (KCNA)

Das zweite Gipfeltreffen zwischen dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump im vietnamesischen Hanoi ging ohne Ergebnis aus. Nordkorea hatte eine Lockerung der Sanktionen gefordert, die USA wollten keine Zugeständnisse machen. Nach Ansicht von US-Präsident Donald Trump müsste Pjöngjang erst beweisen, dass es sich von seinem Atomwaffenprogramm verabschiedet hat und abrüstet.

Seither gibt es zwischen den beiden Ländern keine diplomatischen Fortschritte, was Versuche Südkoreas erschwert, mit Nordkorea ein normales Verhältnis aufzubauen. Bis zum Ende des Jahres gibt der nordkoreanische Staatsschef Kim Jong-un den USA Zeit, eine für beide Seiten akzeptable Lösung vorzubringen. 

Im November hatte die nordkoreanische Regierung von der Erprobung einer neuen hochentwickelten Waffe gesprochen. Am Mittwoch wurde ein erfolgreicher Test einer neuen Lenkwaffe durchgeführt. Weitere Details zu der Waffe sind nicht bekannt. 

Staatschef Kim Jong-un zu dem Test: 

Der Abschluss der Entwicklung des Waffensystems ist ein Ereignis von sehr großer Bedeutung, da hierdurch die Schlagkraft der Volksarmee erhöht wird. 

Nach Expertenmeinung könnte es sich um eine neue Kurzstrecken-Lenk- oder Marschrakete handeln. In Südkorea wird die Äußerung von Kim Jong-un über den Test als eine Warnung an die Vereinigten Staaten gewertet.

Auf neuen Satellitenbildern vom 12. April soll die Bewegung von radioaktivem Material in Yongbyon, dem wichtigsten Nuklearstandort Nordkoreas, durch fünf Spezialtransporter für radioaktives Material, zu sehen sein. 

Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in fordert einen neuen interkoreanischen Gipfel, und hofft als Vermittler die Beziehungen zwischen Washington und Pjöngjang verbessern zu können. Zunächst hieß es von US-Seite nur, man habe den Lenkwaffen-Test zur Kenntnis genommen. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.