Europa

Großbritannien: Evakuierungspläne aus dem Kalten Krieg für die Queen im Falle eines harten Brexits

In Großbritannien finden alte Pläne aus Zeiten des Kalten Krieges neue Aktualität. Die Evakuierungspläne für die britische Königin wurden ursprünglich für den Fall eines sowjetischen Atomangriffs entwickelt. Jetzt könnten sie bei einem harten Brexit zum Einsatz kommen.
Großbritannien: Evakuierungspläne aus dem Kalten Krieg für die Queen im Falle eines harten Brexits Quelle: Reuters © Chris Jackson

Die britische Daily Mail beruft sich auf eine Quelle in der Behörde für zivile Notfälle. Laut dieser Quelle würden im Zuge von Unruhen durch einen harten Brexit die Königin, der Herzog von Edinburgh und andere führende "Royals" in eine Reihe von geheimen Unterkünften evakuiert, die über das ganze Vereinigte Königreich verteilt sind. Der Evakuierungsplan trägt den Namen "Operation Candid" und wurde 1962, während der Kuba-Krise, als die Welt kurz vor einem Atomkrieg stand, entwickelt. 

Bei einer Eskalation der Situation würde die Queen sogar in einen "schwimmenden Bunker" evakuiert. Dabei handelt es sich um die Royal-Jacht "Britannia". Die britische Behörde befasst sich gewöhnlich mit der Verfügbarkeit von Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten. 

Die Queen hatte die Nation dazu aufgerufen, eine "gemeinsame Basis zu suchen". Die britische Premierministerin Theresa May will den "Backstop" in Brüssel nachverhandeln. Hierbei geht es um die neue EU-Außengrenze, die durch den EU-Austritt Großbritanniens zwischen Irland und Nordirland entstehen wird. Für die EU ein nicht verhandelbares Element des mit May ausgehandelten Abkommens für den Austritt. Ein ungeregelter EU-Austritt, der sogenannte "harte Brexit", ist damit noch nicht abgewandt. 

Weder die Downing Street noch der Buckingham Palace haben die Evakuierungspläne für die Queen und andere Royals bislang kommentiert. 

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