Lateinamerika

Furchterregende Aussichten – Lateinamerikanischer Journalist zur Lage in Venezuela (Video)

Pablo Vivanco hat selbst mehr als zehn Jahre in Venezuela verbracht, sich im Studium mit dem Land befasst und als Journalist über Venezuela sowie die gesamte Region geschrieben. Mit seinen lokalen Einblicken hat er RT Deutsch eine Einschätzung der aktuellen Situation gegeben.
Furchterregende Aussichten – Lateinamerikanischer Journalist zur Lage in Venezuela (Video)Quelle: Reuters © Carlos Garcia Rawlins

Pablo Vivanco, der als Journalist für verschiedene Medien die Region und Venezuela beobachtet hat, spricht sich ebenso wie westliche Politiker für Stabilität und Freiheit in Venezuela aus. Allerdings bezweifelt er deren Aufrichtigkeit, wenn sie von guten Absichten für das venezolanische Volk sprechen. Der gebürtige Chilene schätzt die Aussichten mit Blick auf die Geschichte und auf das derzeitige Säbelrasseln als furchterregend ein.

Die Venezolaner wünschen sich keine Gewalt, doch einige westliche Politiker befördern diese geradezu. Warum weder Neuwahlen noch ein Rücktritt des amtierenden Präsidenten Nicolás Maduro Frieden bringen würden, erklärte der Lateinamerikaner per Skype aus Toronto.

Mehr zum Thema - Maduro an US-Bevölkerung: Haltet Eure Regierung vom Krieg ab, sonst wird es "schlimmer als Vietnam"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.