Deutschland

Netanjahu verabschiedet sich schon mal von Merkel: Danke für die Zusammenarbeit

Angela Merkel hatte angekündigt, ihren Parteivorsitz abzugeben. Als Bundeskanzlerin aber will sie ihre Amtszeit zuende führen. Der Ministerpräsident Israels bedankte sich am Mittwoch bei Angela Merkel für die Zusammenarbeit und ihren Beitrag zur israelischen Sicherheit.
Netanjahu verabschiedet sich schon mal von Merkel: Danke für die ZusammenarbeitQuelle: Reuters © Ammar Awad

Die Ära der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel scheint sich, laut den Worten des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, dem Ende entgegen zu neigen. Benjamin Netanjahu fand daher lobende Worte für die deutsche Bundeskanzlerin. Über sein Büro ließ er verlauten: 

Wir werden weiterhin zusammenarbeiten, um unsere gemeinsamen Ziele zu verfolgen.

Angela Merkel hatte - nach den Wahlergebnissen in Bayern - angekündigt, ihren Parteivorsitz in der CDU aufzugeben. An ihrem Amt als Bundeskanzlerin will sie jedoch bis zum Ende ihrer Amtszeit 2021 festhalten. 

Laut einer von INSA für Bild durchgeführten Umfrage hat die "Große Koalition" neue Tiefstände erreicht. Zusammen erhalten Union und SPD nur noch weniger als 40 Prozent Zustimmung. Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) ist überzeugt, dass die Koalition bald zerbrechen und es spätestens im Frühsommer 2019 Neuwahlen geben wird. 

Im letzten Monat besuchte die deutsche Bundeskanzlerin Israel und betonte die Verbundenheit Deutschlands. Sie wurde durch den ersten Antisemitismus-Beauftragten Deutschlands begleitet.

Deutschland ist von der EU der größte Handelspartner Israels. Die israelischen U-Bootkäufe wurden teilweise von der deutschen Regierung mitfinanziert. Streitpunkte zwischen Merkel und Netanjahu sind lediglich die israelische Siedlungspolitik und das Nuklearabkommen (JCPOA) mit dem Iran. Netanjahu begrüßte den einseitigen Ausstieg der USA aus dem JCPOA. Wie der US-Präsident Donald Trump, sieht Netanjahu das Nuklearabkommen als eine Möglichkeit der Iraner, die militärischen Fähigkeiten dieses Landes - bis hin zu einer Atombombe - weiter auszubauen. 

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