Carles Puigdemont twittert aus dem Gefängnis: "Ich werde nicht aufgeben"
Weiter kritisierte er offenbar mit Blick auf die Zentralregierung in Madrid, diese wolle die Rechtsstaatlichkeit aufs Spiel setzen, nur um die Einheit des Landes zu gewährleisten. Nach Angaben des schleswig-holsteinischen Justizministeriums in der JVA Neumünster verfüge der Politiker allerdings über keinen Zugang zum Internet. Er dürfe telefonieren sowie unter Aufsicht skypen, also mit Bildübertragung sprechen, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Samstag in Kiel. Einen Zugang zum Internet gebe es in keiner Haftanstalt. Der Tweet Puidgemonts dürfte somit von Helfern außerhalb der Haftanstalt abgesetzt worden sein.
Que tothom ho tingui clar: no claudicaré, no renunciaré, no em retiraré davant l'actuació il·legítima dels qui han perdut a les urnes ni davant de l'arbitrarietat dels qui estan disposats a pagar el preu d'abandonar l'estat de dret i la justícia per "la unitat de la pàtria". pic.twitter.com/X9Q7kXHuxg
— Carles Puigdemont 🎗 (@KRLS) 31. März 2018
Carles Puigdemont, der im vergangenen Herbst ins Exil nach Brüssel gegangen war, war am vergangenen Sonntag auf Grundlage eines europäischen Haftbefehls in Schleswig-Holstein festgenommen worden. Nach einem verbotenen Unabhängigkeitsreferendum im Oktober hatte die Regierung in Madrid die Regionalregierung entmachtet und die Kontrolle in Katalonien übernommen. Bei einer Neuwahl im Dezember errangen die separatistischen Parteien aber erneut eine Mehrheit der Sitze. (dpa)
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