Newsticker

UN-Sicherheitsrat tagt zu Gaza – 17 Tote und 1.400 Verletzte bei Protesten gegen Israel

Wegen der Unruhen entlang der israelischen Grenze zum Gazastreifen ist in der Nacht zum Karsamstag der UN-Sicherheitsrat in New York zusammengetreten. Das Gremium wollte sich in einer geschlossenen Sitzung über die Vorgänge informieren lassen. Bei Zusammenstößen mit der israelischen Armee waren am Freitag nach einigen Angaben bis zu 17 Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen worden. Mehr als 1.400 hatten Verletzungen erlitten, vor allem durch Tränengas.
UN-Sicherheitsrat tagt zu Gaza – 17 Tote und 1.400 Verletzte bei Protesten gegen IsraelQuelle: Reuters

Sein Land betrachte die Handlungsweise Israels als ein riesiges Massaker gegen das palästinensische Volk, erklärte Palästinas UN-Botschafter, Riyad Mansour, im Vorfeld der Sicherheitsratssitzung. Er forderte den Sicherheitsrat zum Handeln auf. Das UN-Organ müsse sich ernsthaft darum kümmern, die Zivilbevölkerung in Gaza zu schützen.

UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich "zutiefst besorgt" über die Zusammenstöße zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften. Er forderte unabhängige und transparente Ermittlungen zu den Vorfällen. Zudem rief er die Beteiligten auf, auf jegliche Handlungen zu verzichten, die zu weiteren Todesfällen führen oder die Zivilbevölkerung gefährden könnten.

Mehr zum Thema - "Marsch der Rückkehr" im Gazastreifen: Auseinandersetzungen mit israelischer Armee ausgebrochen 

Nach palästinensischen Medienberichten waren am Freitag rund 20.000 Menschen zu dem sogenannten "Marsch der Rückkehr" gekommen. Die Hamas wollte mit der Aktion ihren Anspruch auf ein "Recht auf Rückkehr" für palästinensische Flüchtlinge und deren Nachkommen in das Gebiet des heutigen Israels untermauern. Die Proteste in Gaza sollen bis zum 15. Mai dauern. Anlass sind die Feiern zum 70. Jahrestag der Gründung Israels. (dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.