Russland

Russische Goldreserven erreichen historischen Höchststand und nähern sich zweitausend Tonnen

Die Zentralbank von Russland fügte im Dezember 300.000 Unzen (9,3 Tonnen) Gold ihren Reserven hinzu, wodurch sich die jährlichen Gesamtbestände auf einen Rekordwert von 1.838 Tonnen steigerten. Dies entspricht einem Wert von über 76 Milliarden US-Dollar.
Russische Goldreserven erreichen historischen Höchststand und nähern sich zweitausend Tonnen Quelle: Sputnik

Laut den jüngsten Statistik-Daten ist Russland derzeit nach den USA, Deutschland, Italien, Frankreich und China der weltweit sechstgrößte Goldbesitzer. Analysten sagen: Wenn das gegenwärtige Tempo der Goldkäufe anhält, könnte Russland China bereits im ersten Quartal 2018 als fünftgrößten Edelmetallbesitzer überholen. Die chinesischen Goldreserven belaufen sich derzeit auf 1.842 Tonnen.

Der Erwerb des Edelmetalls durch Russland erreichte im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 223 Tonnen, was 17,7 Prozent der gesamten russischen Reserven ausmachte. Seit Juni 2015 hat das Land über 558 Tonnen Gold zu seinen Gesamtbeständen hinzugefügt.

Mehr zum Thema - Russland und China erhöhen weiter ihre Goldbestände und bestimmen zunehmend den Handelspreis

Nach Angaben des Portals Gold.org hat die Zentralbank Russlands das Tempo ihrer Goldkäufe mehr als verdoppelt. Sie erhöht die Goldreserven des Landes, um das von Präsident Wladimir Putin gesetzte Ziel, Russland weniger anfällig für geopolitische Risiken zu machen, zu erreichen. Der russische Goldvorrat hat sich seit dem Jahr 2000 bereits um mehr als 500 Prozent erhöht.

Nach Angaben des World Gold Council ist Russland nicht nur der größte offizielle Goldkäufer, sondern auch der drittgrößte Produzent der Welt: Die Zentralbank kauft das Edelmetall von einheimischen Bergleuten über Geschäftsbanken ein.

Allein in den letzten zehn Jahren hat das Land mehr als 2.000 Tonnen Gold abgebaut, wobei die Jahresproduktion bis 2030 auf 400 Tonnen steigen soll.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.